Heute war ich mal wandern und zwar von M'hagen nach Kirsupa (ca. 5km)
Das kam so:
Ich habe von gestern auf heute beim Ampi übernachtet und heute hätte ich entweder mit dem Bus fahren können oder es hätte mich jemand abholen müssen. Da es so wunderschön klirrend kalt war, dachte ich mir, ich könnte eigentlich mal nach Hause wandern...zufälligerweise war ich passend angezogen!
Mit einer Flasche Wasser und Biokeksen gewappnet machte ich mich auf den Heimweg. Es führen 3 Wege zu Ampi, dies sind allerdings viel befahrene Straßen. Wanderwege kannte ich auch nicht wirklich. Was tun? Grob die Richtung anpeilen und los laufen. So!
Ich wanderte durch kleine und große Wälder, über weite Äcker und Wiesen etc.
Schließlich kam ich am Flugplatz an. Aus meiner Kindheit wusste ich, dass ich kurz vor Ende der Bahn rechts in den Wald muss, um zu nem Kaff ,gar nicht weit weg von zu Hause, zu kommen.
Bei meinem Glück habe ich diesen "Geheimgang" natürlich nicht gefunden, war ja klar!
Ich ging trotz alledem noch ein Stück weiter, um festzustellen, dass es dort nicht weiter geht *grmpf* naja... wieder ein Stück zurück, kraxelte ich eine Böschung hinunter.
Ich traute meinen Augen nicht, dort stand ein Haus und vor dem Haus war ein geteerter Weg! BOAH!!!
Ich folgte dem schwarzen Teerweg, da dieser vermutlich nach Kirsupa führte.
Nach wenigen Schritten erkannte ich Häuser im Nebel - ein gelbes und eines mit Holzverkleidung. "Die kommen mir aber bekannt vor...*grübel*" Ich wusste nicht ganz, wo ich die hinstecken sollte.
Ich versuchte mich zu orientieren, dass war im Übrigen ziemlich schwer, da es sehr nebelig war (Sichtweite etwa 60m).Ein paar Schritte weiter fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich stand in W.hausen (ca. 1-2km Ll. von zu Hausse wech)!
Ich war plötzlich völlig entspannt, weil ich wusste , wo ich stand und in welche Richtung ich gehen musste, um nach Hause zu kommen, obwohl es total nebelig war.
Mein Leben ist des Öfteren nebelig, dann irre ich meistens durch die Gegend und weiß nicht, wo oben und unten ist.
"...wer auf Gott vertraut, wird nicht untergeh'n..." (Ararat)
Ich muss IHM nur die Hand reichen und ihm vertrauen, seinem Weg folgen - nur dann weiß ich, dass dies der richtige Weg ist, der mich nach Hause führt!
Manchmal ist es jedoch so schwierig Gott zu vertrauen und somit seinem Weg zu folgen.
Kann ich jetzt sagen:"Ich darf das, das ist menschlich. Das ist nun mal des Menschen eigener Wille!" oder muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil ich weiß, dass es anderum besser wäre?
Es ist ja schonmal gut, dass man weiß, dass Gottes Plan unübertrefflich ist!
Es kann bei mir hin und wieder mal ein Fehltritt vorkommen, ich bin nun mal nicht vollkommen. Ich werde auch nie so vollkommen sein, wie Jesus. Ich kann ihm allerdings ähnlicher werden und mein Misstrauen, welches sich ab und zu blicken lässt, ausräumen.
Im Moment sieht es bei mir nicht so lilafurzgeblümt aus, wie bei manch anderen. Könnte es aber sein, dass ich selbst dran schuld bin...? Gott rödelt gerade so viel an meinem Leben rum, dass ich mit der "Umstellung" nicht so fix hinterher komme. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ist erstmal mit irgendwelche Neuheiten unzufrieden. Aber warum nicht einfach mal meinem himmlischen Vater 100%ig vertrauen...?
Vertrauen ist der Schlüssel zu Gott.
Mit diesem Schlüssel lassen sich Türen öffnen, durch die helles Licht scheint...
"Verlass dich nicht auf deinen eigene Urteilskraft, sondern vertraue voll und ganz dem Herrn! Denke bei jedem Schritt an ihn: er zeigt dir den Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg."
(Sprüche 3, 5+6)
Diese Gedanke kamen mir während und nach der Wanderung...
Gott segne "unsere" Entscheidungen!
Liebe Grüße, et Shortylein
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